World E-Bikes Series Col de Turini
Zwei Rennen mit Höhen und Tiefen
11.08.25
Ende Juli steht das zweite Rennen der World E-Bike Series auf dem Kalender von Bergstrom Fahrer Lukas Dennda. Der Austragungsort ist vertraut: der Col de Turini in Südfrankreich. Letztes Jahr fand hier das Saisonfinale statt. Gefahren werden wie üblich zwei Rennen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen.
Erster Renntag: Starker Start, dann ausgebremst
Am ersten Tag steht zuerst die Quali auf der Agenda. Mit Rang 10 startet Lukas aus der zweiten Reihe und hat somit kaum eine Chance auf den Holeshot. Trotz der suboptimalen Position gelingt der Start bestens, Lukas fährt auf eine Position auf den Podestplätzen. Das Feeling ist top, das Rennen läuft gut. Aber leider nicht bis zum Ende. Nach einigen Runden kommen immer wieder Fehlermeldungen vom Antrieb, Lukas muss mehrfach anhalten. Das Rennen ist praktisch gelaufen. Frustrierend, aber das solche Rückschläge gehören im Leistungssport dazu, gerade im E-MTB-Bereich, wo das Material extrem beansprucht wird.
Sonntag: Anspruchsvolle Strecke
Am zweiten Renntag geht es auf eine deutlich längere und technisch sehr anspruchsvolle Strecke. Die Quali läuft gut, Lukas fährt auf Rang 6, steht aber wegen der kürzeren Startgeraden trotzdem in der Reihe 2. Schade, gerade am Col de Turini ist es wichtig, schnell aus den Startlöchern zu kommen. Somit wird es auch am zweiten WES Wochenende nichts mit dem 3. Holeshot der Saison. Die Strecke ist so anspruchsvoll wie angenommen. Viele enge Passagen, steile Downhills und technisch schwierige Sprünge. Definitiv ein Kurs, auf dem Enduro-Spezialisten zu Hause sind. Lukas fährt ein solides und relativ konstantes Rennen und landet am Ende auf Rang 8. Kein schlechtes Ergebnis, aber da geht noch mehr.
Der Blick nach vorn zur Heimat-WM
An dem Wochenende hätte manches besser laufen können, aber wer nie Erfahrungen gemacht hat, kann auch nie auf welche zurückgreifen. Lukas weiss, er ist auf dem richtigen Weg zu WM, die Ende August in Bellwald startet. Bis dahin heisst es weiter hart arbeiten, um top vorbereitet im heimischen Wallis an der Startlinie zu stehen.


