Aletsch Gletscher

Auf dem Aletsch – mit Roger Rinderknecht und den neuen ATV9ern

#behindthescenes

Zurück zum Ursprung, zurück zum Aletsch:

Bergstrom Katalog

Bergstrom Katalog

Bereits auf dem Cover des ersten Bergstrom Katalogs prangte die mächtige Eisfläche des grossen Aletschgletschers. Für den Katalog 2019 haben wir ihn erneut besucht – diesmal mit den brandneuen ATV9 Modellen.

Kaum ein Bild steht so eindrücklich für die Schweiz wie der imposante Aletschgletscher, der sich mit einer Länge von 23 Kilometern durch die Alpen schlängelt. So machten wir uns im September 2018 auf den Weg, die neuen Bergstrom Modelle in würdiger Umgebung in Szene zu setzen. Angeführt wurden wir von Ken Imhalsy, von Ken’s Bikeshop in Visp. Der Rest der Truppe: Roger Rinderknecht, Produktmanager Markus Flückiger, Produktdesigner Norbert Haller, Marketingchef Frank Schreiner, die Fotografen und Filmemacher Hoshi Hoshida und Daniel Heu, sowie unser Markenbotschafter Fabian Obrist.

Das Bergstrom Team am Aletsch Gletscher

Mit unserem Local Guide Ken hatten wir den sprichwörtlichen Sechser im Lotto gezogen: Keiner kennt die Trails und die Region besser. Er versorgte uns nicht nur mit einer Extrafahrt in aller Früh, mit atemberaubenden Panoramen und jeder Menge Action, sondern auch mit der Sondergenehmigung, mit der wir den Aletsch überhaupt befahren durften. Die Region ist schliesslich UNESCO Weltkulturerbe. DANKE KEN!

Unsere Fotografen/Filmemacher Hoshi und Daniel waren – bepackt mit kompletter Ausrüstung – ebenfalls auf dem Bike dabei. Übrigens: Als ehemaliger Fahrrad-Profi hat Hoshi exakt den richtigen Blick für genau die Momente, die die Stimmung des Augenblicks am besten einfangen.

Roger Rinderknecht

Roger Rinderknecht

Im Mittelpunkt des Geschehens: Die neuen Bergstrom-Modelle, das ATV 960 und das ATV 969. Die passen zum alpinen Gelände wie die Faust aufs Auge. In den verblockten, technisch anspruchsvollen Uphills war selbst unser Star Roger Rinderknecht ordentlich gefordert. Sein ATV 969 liess sich jedoch nicht beeindrucken – es suchte souverän seine Linie durchs Geröll.

 

Tag 1 auf dem Aletsch

Das Kennenlernen beim gemeinsamen Abendessen in Visp am Vorabend des Shootings fiel plangemäss eher kurz aus, der Wecker war schliesslich schon gestellt, der nächste Tag sollte früh beginnen. Sehr früh. Pünktlich zum Sonnenaufgang um 04.00 Uhr ging’s raus Richtung Bahn, hoch zur Fiescheralp.

Wallis im Morgengrauen

Wallis im Morgengrauen

Noch halb schlafend kamen wir in den Genuss einer Extrafahrt ausserhalb der regulären Öffnungszeiten. Doch spätestens als die letzten Schleierwolken den ersten herbstlichen Sonnenstrahlen wichen und die volle Pracht des morgendlichen Wallis und der Alpen bestrahlten, hatte sich das frühe Aufstehen mehr als gelohnt: Es bot sich eine Szenerie, die in ihrer Majestät selbst mit professionellsten Photoshop Skills nicht nachgebaut werden könnte. Mittendrin Roger und das neue ATV9. Hätten wir nicht besser buchen können!

Die Fotos sind im Kasten, über weitere Shooting Spots, knackige Gegensteigungen und einiges an Höhenmetern geht’s weiter Richung Eggishorn. Lange bevor wir die kleine Alphütte zu Gesicht bekommen, können wir schon die frisch gebackenen Nussgipfel und den frisch aufgebrühten Kaffee in der Luft schmecken. Kurzer Break, Kalorien tanken und weiter: Der Tag ist noch lang und die Motivation gross.

Aletsch Gletscher

Aletsch Gletscher

Das Eggishorn liegt fast auf 3000 km – ein solcher Anstieg bringt normalerweise jeden Sportler an seine Grenzen. Unser Status: Wir waren ein bisschen müde – aber noch lange nicht am Ende. Shimano E8000 sei Dank: Es war noch reichlich Kraft für weitere Shoots da, weiter ging’s. Uphill, versteht sich, und zwar Sectionen, die ohne E-Unterstützung nicht ansatzweise fahrbar sind. Einfach unglaublich, was die Kombination aus Muskel-  und Elektrokraft alles leisten kann.

Nach einigen Stunden Fahrzeit erreichten wir eine kleine Beiz an einem Bergsee und assen dort genüsslich zu Mittag. Danach rockten wir den letzten Trail des Tages bis ins Tal. Junge, was für ein Tag. Fordernd für Mensch und Maschine – aber unfassbar gut.

Tag 2 auf dem Aletsch

Um Zeit zu sparen, fuhren wir dieses Mal mit der Gondel hoch. Startpunkt war der Viewpoint Bettmerhorn, mit einem beeindruckenden Ausblick über Gletscher und Natur in ihrer ganzen berückenden Schönheit. Nach mehreren Landscape Shots und (natürlich bewilligten) Drohnenflügen starteten wir in die Abfahrt, bei der sich ein extrem fordernder Highlight Spot an den nächsten reihte.

Bergstrom am Aletsch Gletscher

Bergstrom am Aletsch Gletscher

Mit Hoshis andauerndem «Das war super Roger! Gleich wieder hoch und das Ganze noch mal!» kam Roger ordentlich aus der Puste: Shootings sind halt nicht einfach ein bisschen biken… von Wallrides über Drops bis zu kleineren Sprüngen bot alleine die Abfahrt in Richtung Bettmeralp bereits genügend Sujets, um ganze Alben zu füllen – und das bei gerade mal 5,5km Fahrstrecke.

Die restliche Abfahrt hinunter nach Mörel bot weniger steiniges Gelände und Geröll, dafür schönste Waldlandschaft, Wiesen und die klassischen Wallisser Chalets. Ein kurzer Regenschauer sorgte hier für etwas Unmut im Team, brachte dafür aber eines der schönsten Bilder des ganzen Shootings hervor.

Roger Rinderknecht auf Bergstrom

Roger Rinderknecht auf Bergstrom

Auch sonst hatten wir grosses Glück mit dem Wetter: Es blies zwar ein unerbittlicher, kalter Wind, aber die Sonne wärmte unser Gemüt und liess vergessen, dass wir bereits Mitte September haben. Ausserdem waren die Trails staubtrocken – für Mitte September alles andere als selbstverständlich. Nur einige Tage später zeigten die Webcams weiss gezuckerte Bergspitzen und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Lucky us!

Nach kurzem Lunch Stop rockten wir die restlichen Abfahrtskilometer ohne weiteren Fotostop, denn wir hatten einen neuen Ehrgeiz entwickelt: Wir versuchten, die ATV9er ans Limit zu bringen. Wir scheiterten kläglich. Die Bikes haben Reserve ohne Ende!

 

Das  Ende des Tages liessen wir genüsslich in der Dorfbeiz ausklingen – die Speicherkarte gefüllt mit unzähligen Bildern, die Köpfe voll mit schönen Erinnerungen und unbeschreiblichen Eindrücken.

Unser Fazit: Es war einfach nur grossartig. Danke Ken, danke Wallis, danke ATV9!!!

Bergstrom ATV 9 Serie

Bergstrom ATV 9 Serie